Beispiel einer Gartenplanung


Beispiel für eine Gartenplanung


Hier sehen Sie, wie ein Entwurfsplan aussehen kann, den unser Gartenarchitekt für Sie erstellt:



Ausgangssituation zu Beginn der Gartenplanung


Der Kunde schilderte uns folgende Ist-Situation:

  • Eine Hecke aus Blütensträuchern grenzt den Garten zum Nachbarn und zur Straße ab. Die Sträucher sind im Lauf der Jahre viel zu breit geworden, außerdem verlieren sie im Winter ihr Laub und bieten dann keinen Sichtschutz mehr.
  • Vor den Sträuchern befindet sich eine Rasenfläche. Für Rasen ist es vor den Sträuchern jedoch viel zu schattig, so dass sich viel Moos angesiedelt hat. Statt eines schönes Rasens ist hier eher ein Moosteppich.
  • Die Terrasse aus Waschbeton-Platten ist mit 15 m2 viel zu klein und entspricht nicht mehr dem Geschmack des Kunden.
  • Dem Garten fehlt insgesamt der rote Faden, ein erkennbares Konzept; alles wirkt willkürlich zusammengewürfelt.


Wünsche für die Gartenplanung

Der Kunde äußerte folgende Vorstellungen, die bei der Gartengestaltung berücksichtigt werden sollten:

  • Zeitgemäße, moderne, streng formale Gartenarchitektur, die aber trotzdem nicht monoton wirkt
  • Auf wenige Materialien und Pflanzen reduzierte Gestaltung
  • Sitzplatz, der bei Besuch auch mindestens acht Personen Platz bietet
  • Ganzjähriger Sichtschutz zum Nachbarn und in Richtung Straße
  • Pflegeleichte, ganzjährig attraktiv wirkende Bepflanzung


Grundgedanken zum Entwurf

  • Im gesamten Garten herrschen gerade Linien und rechte Winkel vor. Die gewählte Formensprache wird konsequent eingehalten – damit wirkt alles wie aus einem Guss.
  • Durch das immer wiederkehrende Maß von 60 x 60 cm (Betonplatten, Pflanzgefäße, Eibenwürfel, Hocker) wird das einheitliche moderne Erscheinungsbild noch zusätzlich gesteigert.
  • Die Materialien werden in miteinander harmonierenden kühlen Grau-Tönen gehalten. (Auch das Lärchenholz der Terrasse vergraut mit der Zeit.)
  • Die leuchtend-orangenen "Farbtupfer" (Pflanzgefäße, Outdoor-Teppich, Pflanzen) bringen Wärme in das kühle Grundgerüst und erzeugen einen spannenden Farbkontrast zum dominierenden Grau.
  • Das plätschernde Wasser des Wasserspiels wirkt belebend und stellt ebenfalls einen spannenden Kontrast zur Strenge und Formalität des übrigen Gartens dar. Außerdem lässt das Plätschern die Verkehrsgeräusche von der Straße etwas in den Hintergrund treten.
  • Die 15 cm hohe Stufe (aus Betonblockstufen) hebt Wasserspiel und Terrasse – und damit das eigentliche Zentrum des Gartenlebens – optisch hervor.
  • Die Terrasse bietet mit einer Fläche von 28 m2 (7 x 4 m2) ausreichend Platz für eine größere Gesellschaft.
  • Der Sichtschutz (Eibenhecke / Glasfaser-Elemente in Betonoptik) ist ganzjährig blickdicht und gleichzeitig so schmal gehalten (Hecke 40 cm, Sichtschutz-Elemente 28 cm), dass dem ohnehin schon kleinen Garten nicht noch zusätzlich unnötig viel Platz genommen wird.
  • Die Pflanzung passt sich dem reduzierten Stil des Gartens an und beschränkt sich auf insgesamt 6 Arten.
  • Der Pflegeaufwand ist gering:
  • Die Bodendecker (Heucherella, Ophiopogon und Pachysandra) bilden nach einiger Zeit einen dichten Teppich und lassen dann kaum noch Platz für Unkäuter. Gleichzeitig sind sie wintergrün und damit ganjährig attraktiv.
  • Das Lampenputzergras ist winterhart (kann also im Kübel bleiben), und die schmalen Halme sind auch im braunen Winterzustand schön anzusehen.
  • Im Herbst fällt insgesamt – abgesehen vom Holunder – so gut wie kein Laub an.
  • Lediglich das "In-Form-Halten" der Eibenhecke und -würfel erfordert etwas Zeit und Arbeit.